Kosten des Studiums in Deutschland

Obwohl es in Deutschland besonders im Vergleich mit anderen europäischen Staaten nicht sehr teuer ist, müssen Sie sich im Vorfeld Ihres Aufenthaltes in Deutschland Gedanken um die Finanzierung machen. Dies erspart Ihnen auch finanzielle Sorgen während des Studiums.

Studiumkosten: Ausbildungskosten, Semesterbeitrag und Studiengebühren

Die Ausbildungskosten bestehen in Deutschland an allen Hochschulen aus dem Semesterbeitrag, der meistens ein Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr, die Beiträge für das Studentenwerk und die Selbstverwaltung enthält. Er variiert von Hochschule zu Hochschule und liegt zwischen 100 und 250 Euro. Diesen müssen Sie vor dem Semester überweisen. Die Kosten für Fachbücher und Arbeitsmaterialien lassen sich nicht pauschal beziffern, da sie vom Studienfach abhängen.

Die Studiengebühren in Deutschland sind sehr gering und auch nicht flächendeckend eingeführt. Aktuell ist Niedersachsen das einzige Bundesland, das für ein Studium an einer staatlichen Hochschule bis zu 500 Euro pro Semester erhebt. Bei weiterführenden Studiengängen, wie dem Master, kann es sein, dass andere Hochschulen ebenfalls Beiträge erheben. Allerdings sagt die Erhebung von Studiengebühren und deren Höhe nichts über die Qualität der Lehre an der jeweiligen Hochschule aus.

Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland unterscheiden sich regional sehr deutlich, wobei es in Ballungsräumen teurer ist als auf dem Land. Den Statistiken zufolge haben die deutschen Studierenden im Monat knapp 864 Euro zur Verfügung. Dem gegenüber stehen die ausländischen Studierenden, die mit 725 Euro im Monat auskommen müssen. Hier kommt bei beiden Werten der Semesterbeitrag noch hinzu.

Quelle: DAAD